Als Leah um die Mittagszeit aufwachte und von sich bewegenden Schatten auf der Wand ihres Zimmers berichtete, nahm das Anfangs keine Sau ernst. Im Verlauf des Tages wurde der Raum, nach einer Eingewöhnungsphase für die Augen von mehreren Minuten, von einem halben Dutzend Menschen als Echtzeitkino genutzt. Jedesmal, wenn jemand ohne Vorwarnung die Tür öffnete und somit die Lichtempfindlichkeit der Augen nachhaltig störte, wurde derbe geschimpft, so spannend war das.
Diese riesengroße, zufällig durch einen Spalt in den Fensterläden enstandene Camera Obscura rief mir wieder die BCC Reihe “Genius of Photography” ins Gedächtnis. Danke, Leah.
Susak Teil 3 – Camera Obscura
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2 Comments
Das ist schon ziemlich supercool. Wie steht es um die Belichtung bei dieser Aufnahme?
Danke! Ich hatte leider damals noch keinen Fernauslöser und war deswegen auf eine maximale Belichtungszeit von 30 Sekunden beschränkt. Sonst: Blende 3.5, ISO 800, Spiegelvorauslösung und Selbstauslöser. Trotzdem ist das Foto um fast 1 1/2 Lichtwerte unterbelichtet.